STRECKENNUTZUNG „Mi1“ – BITTE NICHT NACH EINBRUCH DER DÄMMERUNG & VOR SONNENAUFGANG
Aus gegebenem Anlass möchten wir uns auf diese Wege nochmals an die Nutzer der Geo-Naturparkstrecke „Mi1“ wenden und auf ein leidiges Problem hinweisen. Die Strecke wurde eigens für uns Mountainbiker konzipiert und zwar so, dass wir grösstmöglichen Spass bei der Ausübung unseres schönen Sports haben. Das alles in freundschaftlicher und kooperativer Zusammenarbeit mit allen Entscheidungsträgern und weiteren Nutzern des Waldes, u.a. mit Forst und Jagd.
Nun sind wir schon wiederholt darauf angesprochen worden, dass die Strecke auch nachts befahren wird – das ist ein absolutes „No Go“ und schadet nicht nur dem Wild, das seine Ruhe braucht, sondern letztendlich unserem Ruf als Biker und ist bei Verhandlungen, gerade auch bezüglich der Gestaltung neuer Strecken oder der Legalisierung bereits vorhandener Trails mit Sicherheit hinderlich.
Deshalb unser eindringlicher Appell: Befahrt die Strecke nicht nach Einbruch der Dämmerung und vor Sonnenaufgang! Es gibt sonst genügend zeitliche Freiräume – auch am Wochenende. Damit tut ihr uns Bikern einen grossen Gefallen.
Und zur allgemeinen Info nachfolgend auch nochmals die Trail Rules der DIMB über die Nutzung von Wegen im allgemeinen:
Trail Rules – Wegeregeln
Die Beachtung der DIMB Trail Rules führt zu umwelt- und sozialverträglichem Mountainbiking und hilft, weitere pauschale Einschränkungen unserer Sportart zu vermeiden.
1. Fahre nur auf Wegen!
Fahre nie querfeldein, du schädigst sonst die Natur! Respektiere lokale Wegesperrungen! Forstwirtschaft, Viehtrieb und Belange des Naturschutzes rechtfertigen dies. Auch in haftNaherholungsgebieten können lokale Sperrungen berechtigt sein. Die Art und Weise in der du fährst bestimmt das Handeln der Behörden und Verwaltungen. Auf Privatgrund bist du oft nur geduldet!
2. Hinterlasse keine Spuren!
Bremse nicht mit blockierenden Rädern! (Ausnahme in Notsituationen) Blockierbremsungen begünstigen die Bodenerosion und verursachen Wegeschäden. Stelle deine Fahrweise auf den Untergrund und die Wegebeschaffenheit ein. Nicht jeder Weg verträgt jedes Bremsmanöver und jede Fahrweise.
3. Halte dein Mountainbike unter Kontrolle!
Unachtsamkeit, auch nur für wenige Sekunden, kann einen Unfall verursachen. Passe deine Geschwindigkeit der jeweiligen Situation an. In nicht einsehbaren Passagen können jederzeit Fußgänger, Hindernisse oder anderer Biker auftauchen. Du musst in Sichtweite anhalten können! Zu deiner eigenen Sicherheit und derer anderer Menschen.
4. Respektiere andere Naturnutzer!
Kündige deine Vorbeifahrt frühzeitig an. Erschrecke keine anderen Wegenutzer! Vermindere deine Geschwindigkeit beim Passieren auf Schrittgeschwindigkeit oder halte an. Bedenke, dass andere Wegenutzer dich zu spät wahrnehmen können. Fahre, wenn möglich, nur in kleinen Gruppen!
5. Nimm Rücksicht auf Tiere!
Weidetiere und alle anderen Tiere in Wald und Flur bedürfen besonderer Rücksichtnahme! Schließe Weidezäune, nachdem du sie passiert hast. Verlasse rechtzeitig zur Dämmerung den Wald, um die Tiere bei ihrer Nahrungsaufnahme nicht zu stören.
6. Plane im Voraus!
Beginne deine Tour möglichst direkt vor deiner Haustüre. Prüfe deine Ausrüstung, schätze deine Fähigkeiten richtig ein und wähle die Gegend, in der du fahren willst, entsprechend aus. Schlechtes Wetter oder eine Panne kann deine Tour deutlich verlängern. Sei auch für unvorhersehbare Situationen gerüstet: Denke an Werkzeug, Proviant und Erste-Hilfe-Set. Trage eine Sicherheitsausrüstung! Ein Helm kann schützen, ist aber keine Lebensversicherung.